Ätherische Öle bei Schmerzen – wirkt das?
Ätherische Öle können bei Schmerzen auf natürliche Weise helfen.
Viele ätherische Öle haben nicht nur schmerzstillende Eigenschaften, sondern helfen außerdem durch ihre entzündungshemmende, antiseptische, krampflösende und beruhigende Wirkung.
Um ätherische Öle bei Schmerzen richtig einsetzen zu können, muss natürlich erst (durch einen Arzt oder Heilpraktiker) abgeklärt werden, worum es sich genau handelt.
Nur so kannst du ätherische Öle gezielt und wirkungsvoll nutzen.
Folge bei ernsthaften Erkrankungen aber bitte zuerst unbedingt dem Rat deines Arztes! Vielleicht ist ja eine konservative Behandlung, z. B. mit Antibiotika, nötig. Also bitte nicht einfach „herumdoktern“!
Bei kleineren Beschwerden und Wehwehchen sind ätherische Öle zur begleitenden Behandlung ideal.
Besonders haben sich ätherische Öle auch bei chronischen Beschwerden bewährt.
Bei der Selbstbehandlung ist es wichtig, dass du über die Wirkung, die richtige Dosierung und mögliche Nebenwirkungen der jeweiligen ätherischen Öle Bescheid weißt.
Um zu entscheiden, welche Öle du für die Behandlung auswählst, solltest du nicht nur wissen, welche ätherischen Öle gegen Schmerzen wirken, sondern auch, was Schmerz eigentlich bedeutet und woher der Schmerz stammt (Pathogenese). Letzteres muss unbedingt von einem Arzt abgeklärt werden!
Aber jetzt der Reihe nach:
- Was ist Schmerz eigentlich?
- So wirken ätherische Öle bei Schmerzen
- Ätherische Öle bei akuten Schmerzen
- Ätherische Öle bei chronischen Schmerzen
- Dosierung von ätherischen Ölen bei akuten und chronischen Schmerzen
- Fette Öle/Trägeröl bei Schmerzen
- Rezepte mit ätherischen Ölen bei Schmerzen
1. WAS IST SCHMERZ EIGENTLICH?
Schmerz wird von der IASP (International Association for the Study of Pain) als subjektives Empfinden oder Gefühl charakterisiert und so definiert:
„Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit einer aktuellen oder potenziellen Gewebeschädigung einhergeht oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird.“
Es ist wichtig zu verstehen, dass Schmerz das ist, was der Patient als solchen empfindet. Schmerzen sind nicht messbar und werden von einzelnen Personen sehr unterschiedlich empfunden.
Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle: Alter, Geschlecht, Erziehung, Erlebnisse, Kultur, Tageszeit, Stimmung, Erinnerungen, etc.
„Schmerz ist das, was der Betroffene über die Schmerzen mitteilt; sie sind vorhanden, wenn der Patient mit Schmerzen sagt, dass er Schmerzen hat.“ Mc Caffrey
Ich gehe gleich auf die Mechanismen ein, die Schmerzen entstehen lassen. Dabei gibt es eine körperlich, aber auch eine seelische Ebene. Beide sind bei der Behandlung von Schmerzen wichtig, und auf beiden können ätherische Öle helfen.
Kennst du das auch? Ein Kind fällt hin und haut sich das Knie an. Es ist höchstens ein bisschen gerötet, vielleicht ist da auch ein kleiner Kratzer. Nicht so schlimm!? Das Kind sieht das anders und schreit, als ob ihm gleich das Bein abfallen würde. Drauf gepustet und tröstend in den Arm genommen, ist es dann aber auch schon wieder gut!
Wesentlich für die richtige Behandlung ist es auch, zwischen akuten und chronischen Schmerzen zu unterscheiden.
Akute Schmerzen:
Akute Schmerzen sind ein Alarmsignal des Körpers und haben eine Warn- und Schutzfunktion.
Beispiel: Verletzungen, Zahnschmerzen oder nach Operationen. Akute Schmerzen dauern Stunden bis Tage und sind meist lokal begrenzt.
Schmerzen werden über Sensoren („Nozizeptoren“) im Gewebe wahrgenommen und über die Nervenbahnen (sensorische Nerven) ins Gehirn weitergeleitet.
An der Verarbeitung des Reizes sind zahlreiche chemische Stoffe (Mediatoren) beteiligt. Diese können den Schmerz verstärken oder auch lindern.
Im Großhirn passiert die bewusste Wahrnehmung des Schmerzes (Erkennung und Lokalisation).
Im limbischen System des Gehirns geschieht die emotionale Verarbeitung der Schmerzempfindung (des Schmerz-“Gefühls“).
Chronische Schmerzen:
Bei chronischen Schmerzen dauert das Schmerzempfinden bereits über viele Monate über die normale Heilungszeit hinaus an. Hier hat der Schmerz seine Warnfunktion und seinen eigentlichen „Sinn“ verloren.
Die Schmerzerkennung und das Schmerzleitungssystem sind bei chronischen Schmerzen gestört.
Wenn Schmerzen über längere Zeit bestehen (mehrere Wochen oder Monate), kommt es zu physiologischen und biochemischen Veränderungen im Nervensystem (Nerven, Rückenmark und Gehirn). Dadurch reagiert das Nervensystem auf Schmerzreize nicht mehr so wie es sollte und entwickelt ein sogenanntes „Schmerzgedächtnis“.
Dabei genügen oft schon minimale Reize, um diese Schmerzerinnerung und die dazugehörige Schmerzreaktion zu aktivieren. Der Körper überreagiert dabei und empfindet fälschlich den alten, in der Erinnerung (und im Nervensystem) gespeicherten Schmerz.
Kennst du das auch? Wenn ich mir einen Termin beim Zahnarzt zur Kontrolle ausmachen bekomme ich ein paar Tage vor dem Termin manchmal plötzlich „echte“ Zahnschmerzen – obwohl eigentlich alles in Ordnung ist. Nur weil ich an den Zahnarzttermin denke. Verrückt!
2. SO WIRKEN ÄTHERISCHE ÖLE BEI SCHMERZEN
Oberflächlich (auf der Haut) angewendet, wirken bestimmte ätherische Öle auf die Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) und beeinflussen die bio-chemischen Prozesse im geschädigten Gewebe. Indem sie so Schmerzmediatoren (siehe oben) ausschalten oder abschwächen, wirken sie schmerzlindernd.
Gleichzeitig kann man die beruhigende und stimmungsaufhellende Wirkung von ätherischen Ölen auf das limbische System (Gehirnbereich, der u. a. für Gefühle zuständig ist) nutzen. So wird das Schmerzempfinden beeinflusst, und man fühlt sich subjektiv besser.
3. ÄTHERISCHE ÖLE BEI AKUTEN SCHMERZEN
Je nach Ursache des (akuten) Schmerzes werden vor allem Öle gewählt, die folgende Wirkungen haben:
- schmerzstillend
- entzündungshemmend
- durchblutungsfördernd
- Hämatom auflösend
- lymphabflussfördernd
- krampflösend
- antibakteriell
- antiviral
Schmerzstillend wirkende ätherische Öle:
Cajeput, Kamille römisch, Kiefernnadeln, Koriandersamen, Lavendel fein, Lorbeer, Majoran, Melisse, Myrte Anden, Nelkenknospe, Niaouli, Petit grain, Pfeffer schwarz, Pfefferminze, Rosengeranie, Rosmarin CT Cineol, Teebaum, Thymian CT Thymol*, Tonka, Vanille, Wacholderbeere, Weihrauch, Wintergrün**, Zeder Atlas, Zimtrinde*, Zypresse.
Anästhesierende ätherische Öle:
Nelkenknospe*, Pfefferminze, Tulsi, Thymian CT Thymol*, Wintergrün**, Zimt*.
Entzündungshemmende ätherische Öle:
Angelikawurzel, Cajeput, Eucalyptus globulus, Eucalyptus radiata, Immortelle, Kamille blau, Kamille römisch, Kiefernnadeln, Koriandersamen, Lavendel fein, Lorbeer, Melisse, Nelkenknospe, Niaouli, Orange, Petit grain, Pfeffer schwarz, Pfefferminze, Rose, Rosmarin, Sandelholz, Teebaum, Thymian CT Thymol*, Tonka, Vanille, Wacholderbeere, Weihrauch Jemen, Wintergrün**, Zedernholz, Zypresse.
Durchblutungsfördernde ätherische Öle:
Angelika, Cajeput, Grapefruit, Lavendel fein, Mandarine, Myrte Anden, Nelkenknospe*, Orange, Pfeffer schwarz, Pfefferminze, Rosmarin CT Cineol, Teebaum, Thymian CT Thymol*, Tonka, Wacholderbeere, Weihrauch Jemen, Zimtrinde*.
Hämatom- (= Bluterguss) auflösende ätherische Öle:
Cistrose (blutungsstillend), Immortelle, Lavendel fein, Rosengeranie.
Lymphabflussfördernde ätherische Öle:
Cistrose, Immortelle, Mandarine, Orange, Rose, Rosengeranie, Sandelholz, Tonka, Wacholder, Zypresse.
Dosierungshinweise:
*niedrig dosieren (0,5%)
**vorsichtig dosieren (0,5 – 1%), nicht über einen längeren Zeitraum, nicht für Kinder unter 16 Jahren oder Personen mit Überempfindlichkeit gegen Salicylate.
4. ÄTHERISCHE ÖLE BEI CHRONISCHEN SCHMERZEN
Bei chronischen Schmerzen kommen zur Verbesserung der Lebensqualität vor allem Öle mit beruhigender, krampflösender und stimmungsaufhellender Wirkung zum Einsatz.
Kombiniere diese auf die Psyche wirkenden Öle mit entzündungshemmenden und durchblutungsfördernden Ölen (siehe oben).
- beruhigend
- ausgleichend
- angstlösend
- stimmungsaufhellend
- krampflösend
Beruhigende ätherische Öle
Angelikawurzel, Benzoe Siam, Bergamotte, Immortelle, Kamille blau, Kamille römisch, Lavendel fein, Majoran, Melisse, Neroli, Orange, Petit grain, Rose, Rosengeranie, Sandelholz, Vanille, Zedernholz.
Angstlösende ätherische Öle
Angelikawurzel, Benzoe, Bergamotte, Jasmin, Kamille römisch, Lavendel fein, Majoran, Melisse, Neroli, Tonka, Weihrauch, Zedernholz.
Stimmungsaufhellend/antidepressiv wirkende ätherische Öle
Angelikawurzel, Bergamotte, Grapefruit, Jasmin, Kamille römisch, Lorbeer, Mandarine, Neroli, Orange, Petit grain, Pfeffer schwarz, Tonka, Zedernholz.
Ausgleichende ätherische Öle
Benzoe Siam, Cistrose, Immortelle, Jasmin, Kamille blau, Koriander, Lavendel fein, Majoran, Melisse, Neroli, Rose, Rosengeranie, Sandelholz, Tonka, Vanille, Zedernholz, Zypresse.
In dieser Tabelle habe ich noch einmal ätherischen Öle und ihrer Wirkungen angeführt, die für die Schmerzbehandlung relevant sind.
Dabei findest du ganz links schmerzlindernde ätherische Öle, dann Öle die die Ursachen von Schmerzen behandeln sollen (entzündungshemmend, etc.) und rechts findest du ätherische Öle, die der Seele gut tun und damit vor allem gegen chronische Schmerzen wirken sollen.
Diese und ähnliche Tabellen kannst du in meinen Online-Kursen „Natürlich Leben mit ätherischen Ölen“ als PDFs herunterladen!
5. DOSIERUNG VON ÄTHERISCHEN ÖLEN BEI AKUTEN UND CHRONISCHEN SCHMERZEN
Bei chronischen Beschwerden verwendet man niedrige Dosierungen über einen längeren Zeitraum von Wochen bis Monaten. Verwende Öle in einer Konzentration von etwa 1%.
Dagegen werden bei akuten Beschwerden wie Schmerzen und Entzündungen höhere Dosierungen über einen kürzeren Zeitraum von einigen Tagen verwendet, damit der Organismus nicht überlastet wird und gleichzeitig die Wirksamkeit gewährleistet ist.
Starte mit Verdünnungen von etwa 2% und beobachte die Wirkung. Bei Bedarf kannst du die Konzentration auf 3% erhöhen.
Niedrige Dosierungen sprechen eher die Psyche an, höhere Konzentrationen wirken besser bei körperlichen Beschwerden.
Sicherheit:
Im Allgemeinen bist du bei Erwachsenen mit einer Verdünnung von 1 – 3% auf der sicheren Seite.
Manche Öle wie Nelkenknospenöl, Zimtrindenöl, Oregano, Bergbohnenkraut, Thymian CT Thymol und Quendel sollten maximal in einer 0,5%igen Konzentration angewendet werden.
Die empfohlene Verdünnung von Birkenöl und Wintergrünöl ist 0,5 – 1%; beide sollten nicht bei Kindern unter 16 Jahren oder Menschen mit bekannter Salicylat-Unverträglichkeit angewandt werden.
Über mögliche Nebenwirkungen von ätherischen Ölen und wie du sie vermeidest, findest du hier mehr Informationen: ÄÖ-Sicherheit von A – Z.
Mehr zur richtigen und sicheren Verdünnung von ätherischen Ölen erfährst du hier (klick!).
Diese praktische Verdünnungstabelle (PDF) bekommst du als Dankeschön für die Anmeldung zum AROMA 1×1-Newsletter!
6. FETTE ÖLE / TRÄGERÖL BEI SCHMERZEN
Johanniskrautmazerat (Rotöl)
wärmend, entzündungshemmend, hautpflegend, schmerzlindernd, leicht stimmungsaufhellend, nervenberuhigend.
Arnikamazerat
wärmend, kreislaufanregend.
Ringelblumenmazerat
entzündungshemmend, hautpflegend, hautregenerierend, heilend.
Mohnblütenmazerat
schmerzlindernd, wärmend.
Was Mazerate sind und wie du sie selbst herstellen kannst, hab ich hier (klick!) für dich beschrieben.
Olivenöl
hautpflegend, wärmend, entzündungshemmend.
Sesamöl
wärmend, beruhigend, nervenausgleichend.
Kokosöl
leicht kühlend, hautpflegend.
7. REZEPTE BEI SCHMERZEN
Hinweis: Die angegebenen Dosierungen sind für Erwachsene gedacht.
KOPFSCHMERZ ROLL-ON
Dieser Roll-On mit Pfefferminzöl und Lavendelöl wirkt bei Spannungskopfschmerzen kleine Wunder!
Das brauchst du:
- 9 ml Wodka oder Jojobaöl
- 10 Tropfen Pfefferminze
- 10 Tropfen Lavendel fein
- 10 ml Roll-On-Fläschchen
So geht’s:
- Einfach alles in das Roll-On-Fläschchen füllen und vermischen.
- Fertig!
Anwendung:
Bei Bedarf punktuell auf Schläfen und Nacken auftragen.
Hinweis:
Nicht in die Augen bringen!
Mit einer Konzentration von 10% ist dieses Rezept verhältnismäßig hoch dosiert. Allerdings handelt es sich hier um eine sehr kleinflächige (punktuelle) Anwendung, und es ist nur für kurzzeitige Anwendung bei akuten Beschwerden gedacht. Außerdem ist Lavendel fein besonders hautverträglich, und auch Pfefferminzöl ist im Allgemeinen gut verträglich (außer du bringst es in die Augen ;-).
Aber ansonsten solltest du Laie ätherische Öle im Bereich von 1 – 3% dosieren!
AUA-SALBE
für Erwachsene und Kinder (6+ Jahre)
Diese schmerzstillende und leicht desinfizierende Salbe solltest du immer griffbereit haben.
Sie ist für kleinere Blessuren, wie z. B. kleine Kratzer, wenn du dich irgendwo anschlägst, etc. gedacht.
Das brauchst du:
- 22 g Johanniskrautmazerat
- 22 g Ringelblumenmazerat
- 5 g Bienenwachs
- 10 Tropfen Lavendel
- 5 Tropfen Cajeput
- 5 Tropfen Immortelle
- 5 Tropfen Orange
- 5 Tropfen Rosengeranie
So geht’s:
- Bienenwachs in den Trägerölen langsam im Wasserbad schmelzen
(ca. 60 °C). - Vom Herd nehmen.
- Ätherische Öle untermischen.
- In einen sauberen Tiegel füllen.
- Mit offenem Deckel auskühlen lassen.
Hält ca. 1 Jahr (ja nach Haltbarkeitsdatum der verwendeten Trägeröle).
AKUT-SCHMERZ-SALBE
Diese Salbe hilft bei akuten Schmerzen, wie z. B. Hexenschuss.
Das brauchst du:
- 45 g Johanniskrautöl
- 5 g Bienenwachs
- 10 Tropfen Wintergrün
- 10 Tropfen Cajeput
- 10 Tropfen Lavendel fein
- 10 Tropfen Orangenöl
So geht’s:
- Bienenwachs in den Trägerölen langsam im Wasserbad schmelzen
(ca. 60 °C). - Vom Herd nehmen.
- Ätherische Öle untermischen.
- In einen sauberen Tiegel füllen.
- Mit offenem Deckel auskühlen lassen.
Hält ca. 1 Jahr (ja nach Haltbarkeitsdatum der verwendeten Trägeröle).
SCHMERZÖL BEI CHRONISCHEN SCHMERZEN
Dieses Schmerzöl enthält schmerzlindernde und vor allem beruhigende ätherische Öle und ist für chronische Schmerzzustände gedacht.
Das brauchst du:
- 50 ml Johanniskrautöl
- 7 Tropfen Tonkaextrakt
- 7 Tropfen Lavendel fein
- 3 Tropfen Orange
- 3 Tropfen Zedernholz
So geht’s:
- Alles in ein 50 ml-Braunglas-Fläschchen füllen und vermischen.
- Fertig!
Anwendung:
Betroffene Bereiche täglich mit der Mischung einreiben.
Quellen und Buchempfehlungen:
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Viel Freude beim Ausprobieren der Rezepte – und gute Besserung!
35 Kommentare
Heidemarie Fischer
10. Mai 2018Liebe Magaretha,der Artikel kommt wie bestellt! Werde die Schmerzsalbe versuchen????????
Margareta Ahrer
10. Mai 2018Liebe Heidemarie,
ich wünsche dir gutes Gelingen beim Mischen und vor allem gute Besserung!
LG Margareta
Elke Hasieber
22. Juni 2021Hallo liebe Margaretha!
Danke vorab für deine tollen Tipps. Was würdest du bei Herpes empfehlen? Lg Elke
Bianca P.
23. Juni 2021Hallo liebe Heidemarie,
es freut mich, dass dir die Tipps von Margareta gefallen!
Margareta hat in diesen 2 Blogartikeln tolle Tipps gegen Herpes geschrieben:
Liebe Grüße
Bianca
Denise Notter
10. Mai 2018Liebe Margareta! Danke für die tollen Rezepte. Das Schmerzöl für chronische Schmerzen werde ich gleich noch anrühren und schon heute noch bei meinem Mann testen. Freue mich schon darauf von den Ergebnissen zu berichten. Auch den Kopfschmerzen Roll on werden wir testen da wir in unserer Familie alle von Migräne betroffen sind. Danke ????????
Margareta Ahrer
10. Mai 2018Liebe Denise,
Gut, wenn man eine Versuchskaninchen hat :-D Ich hoffe es hilft deinem Mann!
Der Kopfschmerz-Roll-On ist allerdings für Spannungskopfschmerzen gedacht – da hilft er oft kleine „Wunder“. Ob diese Mischung auch bei einer echten Migräne hilft, kann ich nicht sagen. So weit ich weiss, sind Menschen bei Migräne-Anfällen eher sehr sensible gegenüber starken Düften. Aber Probieren geht über Studieren.
LG Margareta!
Denise Notter
12. Mai 2018Liebe Margaretha!
Das Schmerzöl hat meinem Mann sehr gut geholfen. Er konnte gestern den ganzen Tag über in seiner Werkstatt herum murksen ohne das er zwischendurch von Schmerzen geplagt wurde. Er meinte sogar egal was es ist mit was auch immer du mich eingerieben hast hör nicht auf damit ich fühle mich wie neu geboren ???? vielen herzlichen Dank für dieses Öl
Mfg Denise
Margareta Ahrer
12. Mai 2018Liebe Denise,
wie schön das zu lesen! Vielen Dank für die Rückmeldung!
LG Margareta
Margareta Ahrer
18. Mai 2018Heute kam eine Anfrage rein, ob Weihrauchöl tatsächlich schmerzstillend ist – obwohl das ätherische Öl des Weihrauchs ja keine Boswelliasäure enthält!
Leider ist diese Frage verloren gegangen, weil ich meine Seite kurzzeitig mal „zerschossen“ habe und sie aus einem Backup vom Vortag wiederherstellen musste.
Dazu hier die Antwort:
Es stimmt, dass das ätherische Öl des Weihrauchs im Gegensatz zum Harz keine Boswelliasäure enthält. Es wirkt aber wegen der hohen Konzentration an Monoterpenen (60 – 75% – vor allem alpha-Pinen) trotzdem schmerzstillend.
LG Margareta
Germana
19. Mai 2018Hallo Margareta,
Vielen Dank für diesen tollen Artikel samt Rezepte.
Ich habe Artrose (in den Knien). Manchmal mit starken Schmerzen verbunden, vor allem beim Treppensteigen. Kannst Du mir etwas empfehlen das ich eventuell auch mitnehmen kann wenn ich eine 2tägige Bergtour mache (am Abend nach Ankunft aufzutragen) Danke ?
Mit freundlichen Grüßen ?
Germana
Margareta Ahrer
19. Mai 2018Liebe Germana,
Auch ätherische Öle können die Gelenkabnützung natürlich nicht wieder rückgängig machen. Allerdings können sie bei Schmerzen helfen. Probiere mal die Schmerzsalbe mit Wintergrün aus. Du kannst sie schon am Vorabend einreiben und dann in den Rucksack packen. Eine schöne Wandersaison.
LG Margareta
Germana
19. Mai 2018Vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort. Werde das Rezept suchen und probieren.
Sorry, habe gerade gesehen dass ich zwei mal abgeschickt habe
Einen lieben Gruß
Germana
Sabrina
15. Juli 2018Liebe Margareta :)
ich habe eine etwas andere Frage zu Ölen bei Schmerzen .. Denke Du hast bestimmt einen Tipp für mich ..
Jemand aus meinem Freundeskreis lässt sich in den nächsten Tagen tattoowieren .. Da sies starke Schmerzen verursacht, wollte ich wissen, ob man hier mit ätherische Öle unterstützen kann.
Ich dachte schon an Öle die beim Durchhalten helfen oder positiver stimmen?!
Da dieses Tattoo für die Person so eine große Bedeutung hat, würde ich mich sehr über eine Antwort von dir freuen :)
Liebste Grüße
Sabrina
Margareta Ahrer
16. Juli 2018Hallo Sabrina,
das ist eine interessante Frage. Hmmmm….
In Zahnarztpraxen wird z. B. im Wartezimmer ätherisches Orangenöl erfolgreich gegen Angst eingesetzt. Die Duftvorlieben sind ja recht individuell. Aber den süßen Orangenduft mögen die meisten und verbinden mit damit meist etwas Angenehmes. Ihr könntet ein paar Tropfen davon auf dein Taschentuch geben, um daran während des Tätowierens zu riechen.
Vor dem Tätowieren, könnte deine Freundin die Haut mit einer Mischung aus schmerzstillenden ÄÖ und Kokosöl einreiben. Dazu z. B. 1 TL Kokosöl oder Olivenöl + 3 – 5 Tropfen Lavendelöl, Cajeputöl oder Lorbeeröl vermischen und ca. 1/2 Stunde vor dem Tätowieren auf die Hautstelle auftragen, die Tätowiert werden soll. Z. B. wirkt auch Nelkenöl stark anästhetisierend. Da es aber die Haut reizen könnte, muss es stark verdünnt werden (1 TL Kokosöl + 1 Tropfen Nelkenöl).
Allerdings würde ich diesbezüglich erst den/die Tattoo-KünstlerIn fragen, ob das Öl nicht beim Tätowieren stört. Er/Sie wird es zwar sowieso vorher abwischen, um die Haut gründlich zu desinfizieren. Aber ich hab natürlich keine Ahnung, wie sich die Tattoo-Pigmente mit Öl vertragen.
Ich hoffe das hilft dir. Toi Toi Toi!
LG Margareta
Sabrina
16. Juli 2018Vielen Dank Margareta für deine rasche Antwort und die tollen Tipps :)
Also Orangenöl geb ich ihr auf jeden Fall mit ..
Und das Öl für die Haut klären wir noch ab :)
Großes Dankeschön von uns.
Liebste Grüße
Sabrina
Gudrun
6. November 2018Hallo Margareta!
Besteht die Möglichkeit das ich Tabelle gegen Schmerzen mit ätherischen Öle von Ihnen bekommen könnte zum Herunterladen?LG Gudrun Schwarz
Margareta Ahrer
6. November 2018Liebe Gudrun,
Diese und andere Tabellen gibt es in meinen Online-Kursen „Natürlich Leben mit ätherischen Ölen“. Speziell die Tabelle „Die besten ÄÖ bei Schmerzen“ gibt es für TeilnehmerInnen des Kurses „Natürlich Gesund mit ätherischen Ölen“. Sorry, aber ich will ja meinen bezahlenden KursteilnehmerInnen auch etwas bieten!
Hier gibt es mehr Info zu den Kursen: https://www.aroma1x1.com/aroma1x1-online-kurse/
Ab und zu biete ich übrigens auch alle meine Kurse zum günstigeren „Paketpreis“ an – stay tuned :-)
Dufte Grüße, Margareta
Sandra
8. November 2018Hallo,
Danke für die tollen Erklärungen und Rezepte…jetzt meine Frage: kann ich beim „Kopfschmerzrollo“ Lavendel durch Zerderholz ersetzen? Lavendel mag ich nicht so gern.
Mfg Sandra
Margareta Ahrer
8. November 2018Hallo Sandra,
Klar kannst du! Mit dem Lavendel sollte vor allem eine beruhigende und nervenstärkende Wirkung erzielt werden. Wenn Zeder das für dich ist – super! Für den durchblutungsfördernden Effekt sorgt schon die Pfefferminze. Noch ein Tipp, wenn du Lavendel nicht magst. Bergamotte-Minze ist ähnlich wie Lavendel zusammengesetzt oder auch Petit Grain. Bis selbst auch kein großer Lavendel-Fanatiker ;-)
LG, Margareta
Sandra
14. November 2018Danke für die schnelle Antwort!!
Ich hätte noch eine andere Frage…das kann das Schmerzöl auch bei atypischen Gesichtsschmerzen verwenden?
Oder gibt es dafür andere Öle, die perfekt sind?
GLG Sandra
Margareta Ahrer
15. November 2018Liebe Sandra, mit atypischen Gesichtsschmerzen habe ich leider keine Erfahrung. Ich bin auch weder Ärztin noch Heilpraktikerin. Besprich am besten mit deiner/m ArztIn, ob dir ätherische Öle hier helfen könnten. Die Mischung gegen chronische Schmerzen ist z. B. niedrig dosiert und könnte auch im Gesicht angewandt werden – einen Versuch wäre es auf alle Fälle wert. Alles Gute und LG, Margareta
Vicky
25. Februar 2019Hallo,
sehr interessante Rezepte gibt es hier!
Dann ich beim SCHMERZÖL Tonkaextrakt ersetzten (durch irgendwas gebräuchlicheres) oder es vielleicht sogar weglassen? Habe es im Moment nicht zu Hause…
Danke!
Liebe Grüße,
Vicky
Margareta Ahrer
26. Februar 2019Liebe Vicky,
danke für deine Frage. Tonka hilft gerade bei chronischen Schmerzen. In der vorgeschlagenen Rezeptur ist es einer der Hauptbestandteile, deshalb kannst du es nicht weglassen. Für ein einfaches Schmerzöl kannst du aber auch Lavendel, Cajeput und Mandarine rot mischen.
LG, Margareta
Olga
18. Juli 2019Liebe Margareta,
vielen Dank für die sehr informative Seite zu den „Schmerz-Ölen“.
Ich möchte gerne noch etwas zu der Verdünnungstabelle wissen: Die Zahlen, die in den Tropfen angegeben sind, stehen sie für Tropfenzahl oder für ml? Ich würde sagen, Tropfenanzahl, richtig?
Liebe Grüße
Olga
Margareta Ahrer
18. Juli 2019Liebe Olga,
Die Zahlen stehen für die Tropfenanzahl pro ml Träger.
Wenn du zum Beispiel 100 ml Trägeröl hast und du möchtest ätherische Öle 1%ig dazugeben, dann wären das lt. dieser Liste 20 Tropfen.
Für 1 Milliliter ätherisches Öl rechnet man ca. 20 – 30 Tropfen. Das kommt aber darauf an, wie groß der Tropfereinsatz am Fläschchen ist und auch auf die Viskosität des Öls. Im deutschen Sprachraum haben sich aber 20 Tropfen pro Milliliter eingebürgert.
Wenn du mehr über das Verdünnen erfahren willst, dann lies hier weiter: https://www.aroma1x1.com/aetherische-oele-verduennen
Dufte Grüße, Margareta
Katharina
18. Januar 2021Hallo Margarata,
ich bin auf der Suche nach einem Schmerzöl für eine 8 jährige die Wachstumsschmerzen hat. Darf ich die Dosierung verwenden oder soll ich sie halbieren. Wäre es auch möglich statt Wintergrün auch Weihrauch zu verwenden. DA ich das zuhause hätte.
Vielen DAnk im Voraus
Margareta Ahrer
18. Januar 2021Liebe Katharina, bei Wachstumsschmerzen haben sich Mischungen mit Cajeput- und Lavendelöl gut bewährt. Dazu 5 Tropfen Cajeput und 5 Tropfen Lavendel fein in 50 ml Johanniskrautöl mischen und bei Bedarf sanft einmassieren. Liebe Grüße! Margareta
P.S. Bitte bei Kindern kein Wintergrünöl verwenden.
Stefanie Eicher
17. März 2022Guten Tag,
Ich würde gern mit Schmerzstillenden Ölen im Seniorenheim arbeiten, da hier aber viele Bw. mit Psychopharmaka sind brauch ich eine gute Zusammenmischung, können sie da etwas empfehlen.
Johanniskrautöl und Lavendel fein darf nicht enthalten sein..
Ich freue mich auf neuen Input.
LG Stefanie
Margareta Ahrer
17. März 2022Liebe Frau Eicher, hallo Stefanie! Bitte wenden Sie sich für solche Spezialmischungen an eine ausgebildete Aromatherapeutin, die auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse ausführlich eingehen kann. Mit freundlichen Grüßen! Margareta
Nicole
19. Juli 2023Hallo Margareta,
Ich habe eine Fragf zu dem Schmerzöl für chronische Schmerzen. Welches Öl kann man anstelle des Johanniskrautöl nehmen? Denn Johanniskraut verträgt sich ja mit vielen Medikamenten nicht.(Wechselwirkung).
Viele Grüße
Nicole
Bianca P.
25. Juli 2023Hallo Nicole,
du kannst anstelle von Johanniskrautöl auch ein Mohnblütenmazerat nehmen. Dieses ist ebenso schmerzstillend.
Im Blog findest du eine Anleitung, wie du ein Mazerat ansetzt oder es gibt schon ein gutes Mohnblütenöl bei guten Anbietern zu kaufen
Liebe Grüße
Bianca
Margareta Ahrer
27. Juli 2023Hallo Nicole, Johanniskrautöl – also ein Ölauszugaus Johanniskraut – wäre aber genauso geeignet. Die dermale Anwendung (auf der Haut) von Johanniskrautöl/Rotöl beinträchtig die Wirkung von Medikamenten NICHT. Dazu ist der Gehalt an Hyperforin einerseits zu gering und andererseits wird dieses „große“ Molekül kaum über die intakte Haut aufgenommen. Mehr darüber kannst du hier nachlesen: https://www.aroma1x1.com/johanniskrautoel-selbermachen/ Ich hoffe, das hilft dir weiter! Liebe Grüße! Margareta
Evelyn
10. August 2023Hallo Margareta.
Habe eine Frage
Ist das Mischverhältnis im Bezug auf Salben gleich wie in Ölmischungen – also auf z.b. 50 g(Salbengrundlage) oder 50 ml (Basisöl) Grundrezept 10 Tropfen ätherisches Öl = 1% Mischung.
Herzlichen Dank im voraus
Evelyn
Margareta Ahrer
11. August 2023Liebe Evelyn, genau so ist es. :-) Liebe Grüße! Margareta
Evelyn
12. August 2023Danke für die schnelle Antwort 🥰
Liebe Grüße Evelyn 🌻
Und danke für deinen tollen Blog, verfolge ihn schon länger um mein Wissen zu vertiefen .
Man lernt eben nie aus 🙂
Ich freue mich auf deinen Kommentar!