ÄTHERISCHE ÖLE INNERLICH EINNEHMEN – DAS MUSST DU WISSEN

ätherische Öle innerlich einnehmen

Darf man ätherische Öle nun innerlich einnehmen oder nicht?

Die innere (orale) Einnahme von ätherischen Ölen ist umstritten, und es scheiden sich hier die Geister.

Während die Einen die innere Einnahme propagieren, lehnen Andere diese strikt ab.

Was stimmt jetzt?

Eine allgemeine Empfehlung nach dem Ja oder Nein-Prinzip ist nicht möglich, weil es auf den Zweck der Anwendung, die Dosierung und die Qualität der verwendeten Öle ankommt.

 

ätherische Öle innerlich einnehmen 2

Wir müssen die Thematik also differenziert betrachten.

Weil wir es bei ätherischen Ölen mit hochkonzentrierten und hochpotenten Pflanzeninhaltsstoffen zu tun haben, bedarf es hier eines guten Grundverständnisses über ätherische Öle seitens des Anwenders/der Anwenderin.

Eine Empfehlung zur innere Einnahme von ätherischen Ölen zu therapeutischen Zwecken ist ohnehin ausgebildeten THERAPEUTEN (z. B. ÄrztInnen) vorbehalten!

Um den Wirbel um die innere Einnahme von ätherischen Ölen zu verstehen, müssen wir erst einmal begreifen, was ätherische Öle denn überhaupt sind.

Danach gehe ich auf die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten und die Pros und Kontras ein.

  1. Was sind ätherische Öle
  2. Ätherische Öle in Nahrungsmitteln
  3. Ätherische Öle in der Aromaküche
  4. Ätherische Öle in Getränken
  5. Ätherische Öle als Medizin
  6. Sicherheit und Qualität

1. WAS SIND ÄTHERISCHE ÖLE

Ätherische Öle sind duftende und hochkonzentrierte Pflanzeninhaltsstoffe, die vorwiegend durch Wasserdampfdestillation – aber auch durch Expression – verschiedenen aromatischen Pflanzen entzogen werden.

Für die Gewinnung von wenigen Tropfen werden teilweise große Mengen an Pflanzenmaterial benötigt.

Für die Herstellung von einem einzigen Gramm (ca. 20 Tropfen) ätherischen Pfefferminzöls werden zum Beispiel etwa 100 g Pfefferminzkraut benötigt; für ein einziges Gramm Rosenöl sogar 5 kg Rosenblüten!

Mehr über ätherische Öle erzähle ich dir hier (klick!).

Wie du siehst, sind ätherische Öle stark konzentriert (oft das 70 – 100fache des frischen Pflanzenmaterials; manchmal mehr) und müssen für eine verantwortungsvolle Anwendung wieder auf eine “physiologische” (natürliche) Konzentration zurückverdünnt werden.

2. ÄTHERISCHE ÖLE IN NAHRUNGSMITTELN

Ätherische Öle kommen in vielen Nahrungsmitteln natürlich vor.

Allen voran in beliebten Küchenkräutern wie Oregano,Thymian, Majoran, etc., gefolgt von verschiedenen Gewürzen wie Zimt, Nelken, Kümmel, Lorbeer, usw.

Genauso sind in Kräutertees oft vor allem die ätherischen Öle für Geschmack und Wirkung zuständig: z. B. in Fenchel-, Pfefferminz- und Kamillentee.

Auch in Knoblauch, Zwiebeln und Lauch sind ätherische Öle bzw. Bausteine von ätherischen Ölen enthalten; genauso in vielen Gemüsen und Früchten.

Auf ihrem Aroma-Blog hat die Aroma-Expertin Eliane Zimmermann in einer Tabelle aufgelistet, welche ätherischen Öl-Inhaltsstoffe in welchen Lebensmitteln enthalten sind.

Zusammen mit anderen Inhaltsstoffen bestimmen ätherische Öle so Geschmack und Duft unserer Speisen.

Schon in diesen natürlich vorkommenden, winzigen Mengen wirken sie verdauungsfördernd, antibakteriell, antiviral, antiparasitär, entkrampfend, blähungswidrig, uvm.

Du siehst, dass ätherische Öle als natürliche Bestandteile unserer Nahrung ihren Platz und Sinn haben.

Schon in diesen geringen Mengen tun sie ihre Wirkung und sind unserer Gesundheit durchaus zuträglich.

3. ÄTHERISCHE ÖLE IN DER AROMAKÜCHE

Was liegt also näher, als ätherische Öle auch direkt zum Aromatisieren unserer Speisen zu verwenden?

Mehrere Hersteller von ätherischen Ölen bieten deshalb auch “Würz-” oder “Aromaöle” an, die eine spezielle Zulassung als Lebensmittel haben.

Die Würzöle von feeling, Vegaroma, Baldini/Taoasis umfassen ätherische Öle und Extrakte der gängigen Küchenkräuter und Küchengewürze:

Zitrone, Orange, Limette, Mandarine, Grapefruit, Ingwer, Kardamom, Pfefferminze, Pfeffer, Zimt, Nelke, Lemongras, Rose, Lavendel, Tonka, Vanille, Kakao, u.a.

Wie ich oben schon erklärt habe, sind ätherische Öle, wie wir sie im Handel in Fläschchen bekommen, hochkonzentriert.

Deshalb genügt zur Aromatisierung von Speisen meist schon 1 Tropfen eines ätherischen Öls auf mehrere Portionen!

Meistens genügt es sogar schon, wenn man etwas ätherisches Öl mit einem Zahnstocher aus dem Fläschchen aufnimmt, und in die Speisen einrührt.

Persönlich verwende ich zum Würzen aber lieber Kräuter und Gewürze in herkömmlicher Form.

Das ist einfach leichter zu dosieren und meiner Meinung nach am natürlichsten.

Aber in meiner Kleinstadt sind manche Zutaten einfach nicht immer leicht erhältlich. Dann verwende ich auch mal 1 Tropfen Bio-Limettenöl für ein asiatisches Stir-Fry oder in der Guacamole; oder Bio-Zitronenöl zum Kuchenbacken, wenn ich keine Bio-Zitrone zum Abraspeln daheim habe.

Viele Rezepte findest du in diesen Büchern: Aromaküche und Duftküche.

Auch wenn es zum Kochen und Backen mittlerweile Lebensmittel-zertifizierte “Würzöle” im Handel gibt, ist es mir persönlich genug, wenn ein Öl 100% naturrein und hochqualitativ ist und aus Bio-Anbau stammt. Da ist mir auch wurscht, wenn die “bösen” Warnpiktogramme drauf sind. Aber ich kenne mich ja auch einigermaßen gut mit ätherischen Ölen aus. ;-)

Dass die Art der Zulassung eines Öls (z. B. als Lebensmittel, Gebrauchsgegenstand oder Kosmetikum) nicht unbedingt etwas mit dessen Qualität zu tun hat, erkläre ich hier (klick!). Dort erfährst du alles, was es mit der Qualität, Deklaration, den Zulassungsbestimmungen und Warnhinweisen auf ätherischen Ölen auf sich hat!

In der „Aromaküche“ sind Speisen die “Träger” für die ätherischen Öle. Sie sind in einem Gericht fein verteilt (=emulgiert) und damit “verdünnt”.

In winzigen Mengen sind viele ätherische Öle deshalb auch gut verträglich.

Auch in Smoothies oder Joghurtgetränken sind ätherische Öle gut in der Gesamtmenge “emulgiert” (= verteilt).

In Wasser lösen sie sich dagegen nicht! Aber mehr dazu gleich.

4. ÄTHERISCHE ÖLE IN GETRÄNKEN

In Smoothies oder Joghurtgetränken kann 1 Tröpfchen ätherisches Öl den Geschmack aufpeppen.

Auch Sprudelwasser kann mit ein wenig ätherischem Öl (z. B. Zitrusöl) aromatisiert werden. Allerdings genügen hier schon ein Tropfen Zitronenöl auf einen Liter Sprudelwasser! 

Ich halte allerdings nichts von Empfehlungen, mehrere Tropfen Öl in einem Glas Wasser zu trinken – im Gegenteil.

Oft höre oder lese ich solche Anwendungsempfehlungen; zum Beispiel, dass mehrere Tropfen Zitronenöl (Lemon) mehrmals am Tag in Wasser getrunken werden sollen, weil das entgiften soll.

Abgesehen davon, dass (mir) das einfach nicht schmeckt (weil das viel zu konzentriert ist), kann diese Form der Anwendung auf Dauer die Mund- und Magenschleimhäute reizen.

Der Grund dafür ist, dass ätherische Öle nicht nur hochkonzentriert sind und sie sich auch NICHT in Wasser lösen!

Das heißt, dass du die ätherischen Öle mit den ersten Schlucken konzentriert aufnimmst!

Wusstest du übrigens, dass der Hauptinhaltsstoff in Zitrusölen natürliche Monoterpenverbindungen sind, die manche Plastikarten auflösen können? Uuuhh!

Es ist also keine gute Idee, sich jeden Tag mehrere Tropfen Zitronenöl  – oder was weiss ich, was alles als (angeblich) gesund angepriesen wird – hinter die Binde zu kippen. Wurscht, wie “rein” dieses Öl ist; und wurscht, welches tolle Qualitätssiegel dieses Öl hat.

Mir erschließt sich hier auch der Sinn nicht. Zumal ätherisches Zitronenöl noch nicht einmal Vitamin C enthält – das ist nur im frisch gepressten Saft enthalten. Zitronenöl wird dagegen übrigens aus der Schale gewonnen.

Bestandteile des ätherischen Zitronenöls sind in ähnlichem Ausmaß auch in frischem Zitronensaft enthalten – aber halt in gelöster Form! Mehr dazu hier (klick!).

Bei der IFPA (International Federation of Professional Aromatherapists) wurde in diesen Bildern schön demonstriert, wie Zitronenöl einen Styroporbecher auflöst:
B
ild 1: Hier wird mit dem blauen Kamillenöl demonstriert, dass ätherisches Öl in Wasser obenauf schwimmt.
Bild 2: 4 Tropfen ätherisches Zitronenöl in Wasser beginnen die Wand des Styroporbechers nach 10 Minuten anzulösen.
Bild 3: Nach 30 Minuten zeigt sich der erste Loch.
Bild 4: Nach 45 Minuten hat sich die Becherwand, dort aufgelöst, wo das Zitronenöl Kontakt mit dem Becher hatte.

Ich halte es da lieber mit der ayurvedischen Tradition, morgens ein Glas warmes Wasser mit einem Spritzer frischen Zitronensaft zu trinken.

Ein weiteres Beispiel ist Pfefferminzöl. 1 Tropfen Pfefferminzöl entsprechen meiner Berechnungen nach 4 – 5 Teebeuteln á 2 g. Vielleicht auch mehr. Das heißt, dass 1 Tropfen auf einen Liter genügt, um die gewünschte Wirkung zu haben.

Wer auf Nummer Sicher gehen will, der kann ätherische Öle auch mit dem natürlichen Lösungsvermittler Solubol vermischen (1 + 4). Dann klappt es auch mit dem Lösen in Wasser.

Auch “Infused Water” ist eine beliebte Art zum Aromatisieren von Wasser – und auf alle Fälle 100% sicher! Dabei werden einfach Früchte oder Kräuter in Wasser eingelegt, um dem Wasser Geschmack zu verleihen.

5. ÄTHERISCHE ÖLE INNERLICH ZU THERAPEUTISCHEN ZWECKEN EINNEHMEN

Gleich vorweg: Ich empfehle hier NICHT die sorglose Einnahme von ätherischen Ölen.

Die Empfehlung der Einnahme von ätherischen Ölen für therapeutische Zwecke ist ausschließlich ÄrztInnen mit einer entsprechenden Ausbildung vorbehalten!

Weil aber immer wieder Diskussionen über dieses Thema ausbrechen, will ich hier doch darauf eingehen.

Meiner Meinung nach ist jede(r) selbst dafür verantwortlich, was sie oder er mit ihrem/seinem Körper tut.

Allerdings ist es ein Unterschied, ob du etwas in Eigenverantwortung an dir selbst anwendest – oder es z. B. jemand anderem empfiehlst, der weniger Ahnung hat, oder es z. B. deinen Kindern verabreichst!

Und jetzt der Reihe nach:

Physiologie:

Innerlich eingenommen, werden ätherische Öle (bzw. deren Bestandteile) schneller und in höheren Konzentrationen ins Blut aufgenommen als vergleichsweise durch die topische Anwendung (über die Haut).

Die ätherischen Öle werden über die Darmschleimhaut aufgenommen und über die Pfortader zur Leber transportiert.

Dort werden sie großteils verändert und ihre nun wasserlöslichen Umbauprodukte gelangen in den Blutkreislauf und schließlich in den ganzen Körper, wo sie ihre Wirkung entfalten. Sie werden später vor allem über die Nieren wieder ausgeschieden.

Einnahme:

Damit ätherische Öle aber überhaupt in den Darm gelangen, müssen sie in magensaftresistente HPMC-Kapseln gegeben werden – zusammen mit einem Trägeröl, das für die Verdünnung und bessere Resorption des ätherischen Öls sorgt. Einfache Gelatine- oder Zellulose-Kapseln reichen dafür nicht aus, weil sich diese schon im Magen auflösen!

Dosierung:

Weil ätherische Öle einerseits hochkonzentriert sind, und sie andererseits über den Darm in höherer Konzentration aufgenommen (resorbiert) werden als bei der topischen Anwendung über die Haut, müssen sie sehr, sehr vorsichtig dosiert werden.

1 Tropfen ätherisches Öl (in Bio-Qualität) + Trägeröl (fettes Pflanzenöl) pro Kapsel – und das maximal 2 – 3 mal pro Tag – reichen aus!

Wahl der Öle:

Beschränke dich bei der Wahl der ätherischen Öle auf Öle, über deren Wirkungen und Nebenwirkungen du bestens Bescheid weißt!

Bei Ölen von Kräutern und Gewürzen, die normalerweise für das Würzen von Speisen verwendet werden, bist du meistens auf der sicheren Seite. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen! Mehr dazu gleich im Punkt Sicherheit.

Sicherheit und Nebenwirkungen:

Auch wenn sie in der oben genannten Dosierung meist gut verträglich sind, sind selbst Öle, die aus gängigen Küchenkräutern und -gewürzen gewonnen werden, nicht immer unbedenklich.

Schwangere sollten ätherische Öle niemals innerlich einnehmen!

So sind zum Beispiel Salbeiöl, Fenchelöl, Anisöl, Nelkenöl, Petersilienöl, Oreganoöl, Thymianöl, Bergbohnenkrautöl, Ysopöl, Schopflavendelöl und Rosmarinöl Ct. Borneon bei Schwangeren unbedingt zu vermeiden, weil einige ab einer gewissen Konzentration entweder uterustonisierend und abortiv wirken können oder eine hormonähnliche Wirkung haben können.

Gib auch Kindern ätherische Öle nie zur inneren Einnahme!

Manche ätherischen Öle können bei innerer Einnahme übrigens auch mit Medikamenten interagieren oder die Eisenaufnahme behindern. Zweiteres ist z. B. von Oreganoöl und von Muskatellersalbeiöl bekannt.

Häufige Irrtümer:

Gerade Oreganoöl wird oft zur Darmsanierung empfohlen. Beachte dabei, dass ätherisches Öl – auch wenn es sich dabei um ein Naturprodukt handelt – schon in niedriger Dosierung hochwirksam ist und in seiner stark antibiotischen Wirkung NICHT zwischen “guten” und “bösen” Darmkeimen unterscheidet. Verwende deshalb während und nach einer Kur mit Oreganoöl Probiotika, wie z. B. Joghurt, zum Wiederaufbau der Darmflora.

Auch Weihrauchöl wird immer wieder als wahres „Wundermittel“ angepriesen (diese Behauptung wird hier vom Aromaexperten Robert Tisserand relativiert). Allerdings ist die begehrte Boswelliasäure, die stark entzündungshemmend wirkt, vor allem im Harz enthalten. Bei der Gewinnung von ätherischem Weihrauchöl durch Wasserdampfdestillation geht dieser Stoff NICHT in das Öl über (weil diese Moleküle zu schwer sind). Verwende deshalb besser Weihrauchkapseln aus pulverisiertem Harz mit einem möglichst hohen Anteil an Boswelliasäure.

Fertige Kapseln aus der Apotheke:

Es gibt auch fertige Kapseln mit ätherischen Ölen in Apotheken zu kaufen.

Und nicht umsonst sind diese eben apothekenpflichtig!

Achte deshalb genau auf die Dosierempfehlungen und Hinweise zu Wirkungen und möglichen Nebenwirkungen in der Packungsbeilage!

Hier sind einige Beispiele für fertige Präparate:

Lasea: bei ängstlicher Unruhe und Schlafstörungen

Carmenthin: bei Verdauungsbeschwerden

Oreganoöl: antibiotikum-ähnliche Wirkweise

Soledum: bei Husten und Verschleimung der Atemwege

Gelomyrthol: bei Husten und Entzündungen der Nasennebenhöhlen

Mehr über die innerliche Einnahme von ätherischen Ölen in Kapseln kannst du im Aroma-Blog von Eliane Zimmermann nachlesen.

6. QUALITÄT und SICHERHEIT

  • Verwende nur 100% naturreine ätherische Öle von bester Qualität – am besten aus Bio-Anbau. Wie du beste Qualität beim Kauf deiner ätherischen Öle erkennst, erkläre ich dir hier (klick!).
  • Verwende zur inneren Einnahme nur ätherische Öle, deren Wirkung und mögliche Nebenwirkungen du genau kennst. Sei auch kritisch, wo deine Informationen herkommen!
  • Bedenke, wie konzentriert ätherische Öle sind, und dosiere sie entsprechend vorsichtig. 1 Tropfen genügt meist!
  • Schwangere und Kinder sollten ätherische Öle niemals innerlich einnehmen.
  • Sei kritisch gegenüber Aussagen und Empfehlungen von Leuten, die behaupten, dass die Einnahme von ätherischen Öle mit einem besonderen Qualitätssiegel (z. B. CPTG® ) immer sicher ist – nur weil sie besonders „rein“ wären! Das Gleiche gilt auch für speziell als Lebensmittel zugelassene ätherische Öle. Ätherische Öle sind und bleiben hochkonzentriert – egal wie rein sie sein mögen!
  • Wenn du dir unsicher bist, welche Öle du in welcher Menge für die Aromaküche verwenden kannst, dann hol dir dazu ein gutes Buch (Empfehlungen siehe unten) und verwende Lebensmittel-zertifizierte ätherische Öle.

Viel hilft nicht immer viel! Und wie der alte Paracelsus schon gesagt hat:

“Die Dosis macht das Gift.”

BUCHEMPFEHLUNGEN

Es sind mittlerweile auch schon einige schöne Bücher über die Anwendung von ätherischen Ölen in der Aromaküche erschienen:


Bist du neugierig geworden und willst mehr über ätherische Öle erfahren? Dann melde dich jetzt für den gratis Online Aromatherapie-Schnupperkurs an und werde „deine eigene Aromatherapeutin“!

Aromatherapie Online KurseDas könnte dich auch interessieren:


Ätherische Öle richtig verdünnen und sicher anwenden

Ätherische Öle – Sicherheit von A – Z

Mythen über ätherische Öle #16: Aufschrift „Nicht für die innere Einnahme“ ist ein Hinweis auf schlechte Qualität

 

Damit wünsche ich dir wie immer viel Freude mit deinen duftenden Helfern und bleib x’und!

Dufte Grüsse, Margareta

Ich freue mich über deinen Kommentar unter diesem Blogartikel! Was sind deine Erfahrungen mit diesem Thema?

16 Kommentare

  • Wienerwaldfee

    Reply Reply 31. Januar 2019

    Danke für den informativen Post <3 ich persönlich koche auch lieber mit Gewürzen aber beim Backen finde ich Zitronenöl zb 100mal besser als Zitronenschale – der Geschmack ist nicht zu vergleicheb. Und neuerlich habe ich einen Schwarztee mit Orangenöl aromatisiert, auch hier hätten nur getrocknete Orangen nicht sas selbe Ergebnis geliefert.

    • Sybille Weigert

      Reply Reply 1. März 2019

      Zum Backen sind aber auch Vanille Öl oder Limetten Öl richtig toll. Neulich habe ich sogar herzhafte Kekse mit Rosmarin- und Lavendel Öl gebacken, sind richtig lecker geworden…Ich verwende die Lebensmittel zertifizierten Bio Aromen von Baldini sehr gerne.

  • Heide Heider

    Reply Reply 3. Februar 2019

    Danke für die Informationen, lese diese immer sehr gerne. Sie dienen immer sehr gut zur Auffrischung und Anregung wieder mal was neues zu probieren.

  • Etmone

    Reply Reply 3. Februar 2019

    Vielen Dank für den heutigen sehr Aufschlussreichen Newsletter!
    Ich selbst bin was die Einnahme von ä.Ö. anbelangt sehr sehr vorsichtig und auch skeptisch. Ich habe verschiedene Öle von einem großen Bekannten Hersteller bezogen, darunter auch ein paar für die Küche, also zum backen.
    Aber was man von verschiedenen Leuten empfohlen bekommt, wie man sie anwenden soll finde ich oft doch sehr fragwürdig.
    Ich bin von meinen Ölen echt total begeistert und nutze sie ausschließlich für mich selbst oben sie zu verkaufen oder anderen Empfehlungen auszusprechen, weil ich davon einfach keinen Plan davon habe.
    Ich bin echt dankbar für deinen steht’s tollen Informationen hier!!

    • Margareta Ahrer

      Reply Reply 3. Februar 2019

      Das freut mich, wenn im Blog immer wieder etwas Interessantes für dich dabei ist :-)

  • Konnie

    Reply Reply 7. Januar 2022

    Vielen lieben Dank für die Informationen, Anregungen und Aufklärung!
    Man muss wirklich Achtsam sein.
    Es wird soviel Quatsch geschrieben von sogenannten „Beratern“.
    Man sollte sich schon fragen, wofür es solide Ausbildungen gibt!
    Nochmals Danke, daß Du dein Wissen teilst☀️

  • hans

    Reply Reply 22. April 2022

    Es stimmt nicht, dass das Oreganoöl die guten Darmbbakterien reduziert! (Si et al. 2008)

    • Margareta Ahrer

      Reply Reply 22. April 2022

      Würden sie die Studie bitte auch nennen, um diese Aussage zu untermauern (und nicht nur den Verweis zu den Autoren)? Bis dahin sag ich mal… Ich bezweifle, dass Oreganoöl zwischen „guten“ und „bösen“ Bakterien unterscheiden kann.

  • Diana

    Reply Reply 19. Oktober 2022

    hallo!
    erstmal super interessanter artikel.
    Es ist sehr schwierig, wissenschaftliche Artikel über die orale Einnahme von ätherischen Ölen zu finden.
    doTerra sagt, dass es sicher ist, täglich bis zu 30 Tropfen über 4-6 Stunden in pflanzlichen Kapseln oder als Tropfen einzunehmen. Sie haben auch Rezepte, wie sie eingenommen werden können.

    warum die Primavera nicht ? Was ist der Unterschied, wenn beide 100% rein sind? Ich konnte keine Studie finden, die widerspricht, dass doTerra-Öle gefährlich bei der Einnahme sind. Und ich frage mich, warum dann die Einnahme von Primavera nicht empfohlen wird.

    Danke vielmals!
    Ich bin sehr an der Antwort oder Informationen darüber interessiert.

    • Margareta Ahrer

      Reply Reply 23. Oktober 2022

      Hallo Diana,
      Kannst du mir eine Quelle nennen, wo DoTerra offiziell als Firma die Einnahmeempfehlung gibt, wie du sie beschrieben hast? Es ist ein riesiger Unterschied, ob das von DoTerra selbst so kommuniziert wird oder von Verkaufsrepräsentanten. Auf der Webseite habe ich dazu keine konkreten Aussagen gefunden, außer dies: https://www.doterra.com/DE/de_DE/using-essential-oils
      Meiner Meinung nach wären 30 Tropfen ätherische Öle pro Tag gewagt. Das würde einem ganzen nur 1 Mililiter entsprechen. Das würde einem Äquivalent von 150 bis 300 g Pflanzenmaterial entsprechen. Wer, der bei rechtem Verstand ist, würde solche Mengen an z. B. Oreganokraut zu sich nehmen. Des Weiteren sollte man solche Mengenangaben auch nicht für alle ätherischen Öle pauschalisieren. So ist es ein Unterschied, ob ich das Öl des milden Thymian Chemotyp Linalool verwende, oder das des stark reizenden Thymian Chemotyp Thymol. Wenn du den Artikel aufmerksam liest, dann findest du einige Kapselpräparate, die über Apotheken angeboten werden, wo man auch die entsprechende Beratung bekommt. Die Empfehlung der Einnahme von ätherischen Ölen gehört nicht in die Hände von Laien, sondern geschulten und erfahrenen ApothekerInnen, HeilpraktikerInnen und ÄrztInnen.
      Das ist auch die Philosophie von Primavera und auch von meiner Partnerfirma feeling. Deshalb wirst du solche Einnahme-Empfehlungen weder von Primavera noch von anderen seriösen Anbietern finden. Die Qualität bei Primavera, Farfalla, feeling und Co. muss den Verleich mit DoTerra-Ölen nicht scheuen – im Gegenteil.
      Liebe Grüße! Margareta
      P.S. Wenn man sich am Beispiel von kommerziell erhältlichen Oreganokapseln den Gehalt an Oreganoöl ansieht, dann sind das 100 – 150 mg, was 2 – 3 Tropfen reinem Oreganoöl entspricht. Und das ist die Tagesdosis. https://www.vergleich.org/oregano-oel-kapseln/

  • Sabine Stieff

    Reply Reply 7. Januar 2024

    Hallo Margareta, das habe ich dazu gefunden:

    https://www.doterra.com/ME/de_ME/using-essential-oils

    Ich habe lange gesucht!

    Herzliche Grüße
    Sabine

    • Margareta Ahrer

      Reply Reply 26. Februar 2024

      Danke für den Link Sabine! Wie ich sehen, scheinen die Informationen und Empfehlungen auf der Webseite mittlerweile überarbeitet. :-)

  • Anke Weber

    Reply Reply 24. Januar 2024

    Hallo Margarete
    ich weiss nicht, wie Du auf Deine Dosierung kommst. Bei Prof. Dr. Dr. Wabner habe ich persönlich gelernt, 1 – 1.5 Tropfen ätherisches Öl entspricht ca. 25mg. Das würde heissen 100 mg = (2,6 – )4 Tropfen. Kannst Du mir bitte Deine Quelle für die Aussage nennen? Das interessiert mich sehr. Meine Quelle ist auch noch zu finden in Prof. Wabners Buch „Aromatherapie“.
    Auch die Aussage, Weihrauchöl wäre nicht entzündungshemmend stimmt so nicht ganz. Ja, Bosweliasäure ist dafür bekannt, entzündungshemmend zu wirken und ist definitiv nicht im ätherischen Öl enthalten, aber Sesquiterpene, Ketone etc. haben entzündungshemmende Eigenschaften.
    Herzliche Grüsse.
    Anke Weber

    • Margareta Ahrer

      Reply Reply 26. Februar 2024

      Hallo Anke, auf welche Dosierung bzw. welche Berechnung im Artikel bezieht sich deine Frage genau? Ich schreibe im Artikel: „1 Tropfen ätherisches Öl (in Bio-Qualität) + Trägeröl (fettes Pflanzenöl) pro Kapsel – und das maximal 2 – 3 mal pro Tag – reichen aus“. Diese Dosierung entspricht 50 – 75 mg ätherischen Öls. Ich habe mich hier u.a. an Empfehlungen der Aromaexpertin und Fachbuchautorin Eliane Zimmermann orientiert: https://aromapraxis.de/2022/02/27/aetherische-oele-orale-anwendung-einnahme-und-die-aromatisierung-von-speisen/
      Dass Weihrauchöl nicht entzündungshemmend wäre, habe ich übrigens nicht geschrieben (wenn doch, dann weise mich bitte auf die Stelle hin), denn es hat tatsächlich eine stark entzündungshemmende Wirkung. Aber die haben auch vielem anderen ätherischen Öle. Wenn du genau liest, dann beziehe ich mich auf den Hype um Weihrauchöl und um Aussagen in denen suggeriert wird, dass die Wirkung des ätherischen Öls mit dem des Weihrauchpulvers gleich ist.
      Ich hoffe, damit konnte ich Unklarheiten beseitigen? Liebe Grüße! MargaretA

  • Lea

    Reply Reply 8. Februar 2024

    Danke für den Artikel, ist hilfreich.

    Ich habe z.B noch viele Öle von Young Living ohne die neue Ausgabe mit dem Plus Zeichen… Welche man einnehmen darf.. Und war etwas verwirrt da diese ja die gleichen Zutaten haben normalerweise.
    Aber scheint wenn man einfach richtig dosiert etc. Ist das dann okay…? Denke das ist dann noch als eine Marketingstrategie mit der neuen Linie 🤔
    Liebe Grüße Lea

    • Margareta Ahrer

      Reply Reply 26. Februar 2024

      Liebe Lea,
      wie ich im Artikel schreibe: Natürlich wollen wir für besonders für die innere Einnahme nur die beste Qualität verwenden. Und nehmen wir an, wir haben die beste Qualität vor uns; dann gilt immer noch: Die Dosis macht das Gift. Unsere ätherischen Öle in unseren kleinen, bunten Fläschchen sind „unnatürlich“ konzentriert (um es mal provokant auszudrücken). Das gilt auch für deine Öle mit dem „Plus-Zeichen“. Ich bin nicht per se gegen die innere Einnahme. Aber offensichtlich bist du neugierig und informierst dich. Das ist super! Alles Liebe, Margareta

Ich freue mich auf deinen Kommentar!

* Pfichtfelder